FREITAG REFERENCE

FREITAG REFERENCE

Das Revier der FREITAG REFERENCE Kollektion ist die Strasse. Hier ist sie gross geworden. Die LKW-Planen, aus denen sie geschnitten ist, waren etwa 10 Jahre lang auf den Transitstrecken Europas unterwegs und haben sich dort das erworben, was man heute wohl street credibility nennt. Und die wird man so schnell nicht wieder los. Darum soll man REFERENCE Taschen auch in ihrem nächsten Leben als höchstwertige Planenhandwerkskunst nicht mit Samthandschuhen anfassen und in den goldenen High-Street-Fashion-Käfig einsperren. R.I.P. (Rezyklierte Individuelle Produkte) von REFERENCE müssen raus ins pralle Leben, Downtown auf den Asphalt. Hier ist auch ihr zweites Zuhause, hier lassen sie ihre Schwestern, die ihr erstes Leben wohlbehütet im Stall verbracht haben, alt aussehen und ihre TrägerInnen nie im Stich.


PLANENHANDWERKSKUNST

«Wie sieht die perfekte Tasche fur journalistische Wagemüter aus?», war die Frage, die uns DAS MAGAZIN 2009 stellte. Unsere Antwort war der Taschenarchetyp von FREITAG REFERENCE. Die Produktlinie setzt dem Portefeuille-Handwerk ein Denkmal und schreibt die Tradition der Lederverarbeitung mit neuem alten Material fort. Mit dem jahrhundertealten Wissen der berühmten kälber- und krokodilrezyklierenden Taschenmanufakturen schaffen wir aus den schönsten, verwitterten, unifarbigen Vintage-LKW-Planen hochfunktionale Taschenhandwerks-Unikate, die allen Anforderungen des urbanen Alltags widerstehen.


FROM TRUCK TILL BAG – THE REAL WORLD

FREITAG Taschen werden von Menschen gemacht, und für diese Arbeit sind nur wenige geschaffen. Unsere Crew in der F-abrik arbeitet extrem hart und produziert einzigartige Taschen. Sie haben Berufe, die es sonst nirgends auf der Welt gibt und die man nur bei FREITAG lernen kann. Wer könnte also besser und anders erzählen, wie aus LKW-Planen FREITAG Taschen werden, als jene, die tagtäglich genau diese Verwandlung bewerkstelligen?

THE FREITAG COMPANY

The FREITAG Story
1993 suchten die beiden Grafikdesigner Markus und Daniel Freitag nach einer funktionellen, wasserabweisend und robusten Tasche für ihre Entwürfe. Inspiriert vom bunten Schwerverkehr, der täglich an ihrer Wohnung vorbei über die Zürcher Transitachse brummte, entwickelten sie einen Messenger Bag aus alten LKW-Planen, gebrauchten Fahrradschläuchen und Autogurten. So entstanden im Wohnzimmer der WG die ersten FREITAG Taschen – jede ein Unikat. Unbeabsichtigt lösten die Brüder damit eine neue Welle in der Taschenwelt aus. Heute wie damals entstehen FREITAG Taschen unmittelbar neben der gleichen Transitstrecke. Hier werden sie entworfen, zugeschnitten und verpackt.

The FREITAG Products
FREITAG ist Weltmarktführer der lastwagenplanenrezyklierenden Taschenindustrie und verkauft jährlich über 400'000 Produkte. Aus den Planen einer jährlich 110 km langen LKWSchlange werden in der Zürcher Manufaktur rund 40 der bewährten FUNDAMENTALS und rund 15 REFERENCE Modelle geschnitten und gefertigt. Die Entwürfe der Produkte stammen nach wie vor von Daniel und Markus Freitag; sie erdenken, zeichnen, entwickeln und begleiten jede neue FREITAG Tasche bis zur Produktionsreife. FREITAG dankt allen urbanen Velofahrenden für die Inspiration und das Vertrauen und wünscht allen Dingen ein tolles nächstes Leben.

The FREITAG Factory
Unser 7'500 m2 grosses Hauptquartier NOERD liegt im Norden Zürichs in einem Quartier namens Oerlikon. FREITAG denkt und handelt in Kreisläufen – und genauso macht es das NOERD Gebäude. Was die Produktionslinie anbelangt, so wiederverwenden wir z.B. Regenwasser, um die angelieferten gebrauchten Lastwagenplanen zu waschen und das letzte, relativ saubere, Spülwasser für die nächste Vorwäsche. Im NOERD Gebäude hat FREITAG Platz zum Wachsen und Besserwerden: Wo einst eine Palette mit ein und demselben LKW-Planen-Design stand, ist heute jede Ladung schon nach dem Zerlegen der Planen perfekt sortiert. Die Produktionsprozesse wurden optimiert, die Produktionszeit gesenkt. Und was das Abfallaufkommen und den Energieverbrauch anbelangt, wird jeder Schritt und jeder Kreislauf nicht nur aus ökonomischer Sicht betrachtet, sondern auch durch die Augen von FREITAG.