Über 160 Jahre Französisches Know-how
Im französischen Châtellerault beginnt alles mit dem Harz des Kautschukbaums (hevea). Es wird gemischt, gewalzt und geschnitten. Die darauffolgende Vulkanisierung verleiht dem Material Wasserdichte und Materialgeschmeidigkeit. Seit der Patentübernahme Hiram Hutchinsons von Charles Goodyear sind diese Arbeitsvorgänge dieselben geblieben.
Das Drapieren der Kautschukteile, einer Metallform, der Sohle und der einzelnen Stiefelkomponenten zur Fertigung eines Endprodukts erfordern Präzision, handwerkliches Geschick und eine langjährige Erfahrung. Insgesamt sind 60 verschiedene manuelle Arbeitsschritte nötig bevor das Produkt in einem Vulkanisierungs-Ofen bei 140°C behandelt wird.
Der Beruf des Handwerksmeisters in der Kautschukverarbeitung beruht auf soliden Kenntnissen. Eine zweijährige Schulung in den Produktionsstätten bildet die Grundlage für diesen Beruf. Die Ausbildung von jungen Lehrlingen ist heute überaus wichtig. Wenn auch Design und Einsatzbereiche der Produkte einer stetigen Entwicklung unterliegen, so bleiben die Herstellungstechnik und das Know-how zur Produktionsfertigung jedoch dieselben und werden über praktische handwerkliche Schulungen weitervermittelt.